Capoeira – Eine runde Sache

Capoeira Projekt für Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse mit Schwerpunkt Gruppendynamik.

Inhalt

Im Rahmen des Capoeiratrainings werden sich die Teilnehmenden ihrer eigenen Ressourcen bewusst. Sie erleben Selbstwirksamkeit, sowie die Notwendigkeit von Kooperation, sozialem Lernen und Konfliktfähigkeit. Durch das Erleben der „Roda“, dem Capoeira-Spielkreis, der aus den Mitwirkenden gebildet wird, entsteht Raum für neue Kommunikationsmuster und Konfliktlösungsstrategien. In dem Capoeira-Spiel setzen sich die Teilnehmenden mit sich selbst, dem eigenen Körper und seinen Fähigkeiten, aber auch mit seinen Grenzen auseinander. Gleichzeitig findet eine Begegnung mit einem Mitspieler oder einer Mitspielerin statt, wodurch Geduld und Konzentration, aber auch Empathie und Sich-auf-den-anderen-Einlassen trainiert werden. Die Reflektion des eigenen Verhaltens und des Verhaltens in der Gruppe erlaubt eine neue Perspektive auf Kommunikations- und Konfliktlösungsmuster.

Das Projekt

Das Projekt wird durch den Unterricht in der Kampfkunst ‚Capoeira’ umgesetzt. Capoeira basiert auf der Philosophie eines Gesprächs, in welchem zwei Menschen sich Fragen und Antworten im gleichwertigen Austausch stellen. Obwohl Capoeira als ‘Kampfkunst’ bezeichnet wird, findet keinen ‘Kampf’ statt, sondern ein Spiel. Dieses findet innerhalb eines Menschenkreises statt, der ‘Roda’ genannt wird.

Der Unterricht fordert die Teilnehmenden dazu auf, ihre Körper besser kennen zu lernen, um sich dadurch bewusst zu werden, wie sie durch ihre Aktionen und ihre Körpersprache auch Gefühle, Aggression und Frieden kommunizieren können.

Es finden Diskussionsrunden und körperliche Betätigung (Capoeira-Unterricht) statt.

Inhalt, Schwerpunkt und Schwierigkeitsgrad des Unterrichts orientieren sich an der Zielgruppe.

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